Wärme, wo ich sie brauche
Den Start der Heizsaison möglichst weit nach hinten schieben – und dennoch zu Hause nicht frieren müssen! Das kann mit ein paar Tipps und schlauen Wärme-Ideen gelingen. Ob Kerze, Heizdecke oder Wärmflasche: Wärme braucht Energie. Mit wärmenden Schuhen oder gut isolierenden Bettdecken kann die Wärme lange gehalten werden. So ist es nicht immer notwendig, das ganze Zimmer zu heizen, häufig genügt es schon, flexibel und auf den Punkt für eine kleine Extraportion Wohlfühlwärme zu sorgen. Aber auch für draußen gibt es mobile Wärmequellen, die das Laufen durch die fallenden Blätter zum Vergnügen werden lassen.
Flexible Wärmespender für drinnen:
Die Wärmflasche
: Sie
ist der Klassiker unter den flexiblen Wärmequellen und kann vielfältig eingesetzt
werden. Besonders in Verbindung mit isolierenden Federbetten bietet sie ausreichend Wärme für kühle
Herbstnächte!
Das Heizkissen: Längst schon hat das Heizkissen sein
Kaffeefahrten-Image hinter sich gelassen und ist
zu einem modernen Wohnaccessoire geworden – denn aktuelle Heizkissen sind stilvoll gestaltet, sicher und
energieeffizient!
Hausschuhe
und Felle
: Hausschuhe mit Lammfell
sind gemütliche Wärmespender bei kalten Füßen – nicht
nur beim spannenden Serienmarathon auf der Couch! Hier kommt auch ein kuschlig-warmes Schaffell zum Einsatz.
Mobile Wärmespender für draußen:
Aktiv wärmende Kleidungseinleger: Für Füße, Hände, den Nierenbereich , Rücken und Nacken – Wärmepads bieten Wärme für alle, die draußen unterwegs sind. Sie werden durch Kontakt mit Sauerstoff aktiviert.
Beheizter Schlauchschal : Ein über einen Akku beheizter Schlauchschal sorgt unterwegs für wohlige Wärme!
Was bringt ein Teelichtofen?
Ein Teelicht hat eine Wärmeleistung von 30-40 Watt
Häufig kann man, besonders im Internet, von auf den ersten Blick schlauen und einfallsreichen Ideen lesen, um zu Hause günstig für mehr Wärme zu sorgen. Oft ist von sogenannten Teelichtöfen die Rede. Ein Teelichtofen ist eine Konstruktion, bestehend aus einigen Teelichten und einem Blumentopf aus Ton. Es gibt Bauanleitungen zum Selberbasteln, aber auch teure Bausätze und fertige Teelichtöfen, die z. B. online zu kaufen sind. Um es kurz zu machen: Ein Teelicht kann immer nur die gleiche Wärmeleistung abgeben – egal ob die Wärme im Ton des Blumentopfes zwischengespeichert wird oder nicht. Das sind 30-40 Watt. Auch bei vier Teelichten reicht das also kaum aus, um ein Zimmer zu heizen! Eine Wärmflasche benötigt so viel Energie wie der Wasserkocher, um das Wasser zum Einfüllen zu erhitzen. Bei einer Leistung von 1.500 Watt und 5 Minuten Kochzeit sind das zum Beispiel ca. 0,125 kWh. Ein Teelicht im Drogeriemarkt kostet aktuell ca. 16 Cent und brennt ungefähr drei Stunden – hier muss man nicht viel rechnen um zu erkennen, dass sich der Teelichtofen auch trotz hoher Strompreise nicht rechnet! Nutzen Sie das Teelicht lieber sinnvoll, um Tee schön warm zu halten… das wärmt von innen!
Wärme, die von innen kommt
Scharfe Speisen oder auch Getränke können die Durchblutung fördern und den Kreislauf in Schwung bringen. Ingwertee ist zum Beispiel ein bewährtes Hausmittel, nicht nur bei kalten Füßen oder Händen! Ingwer kann außerdem das Immunsystem anregen und so gegen Erkältungen vorbeugen. Nach einem Spaziergang an der kühlen Herbstluft kann ein dampfender Eintopf dafür sorgen, schnell wieder auf Wohlfühltemperatur zu kommen. Unterwegs sollte man beachten, besonders kälteempfindliche Stellen zu schützen – mit Stulpen für die Handgelenke, einem warmen Schal und wärmenden Einlegesohlen. Der Körper kühlt von außen nach innen ab: Die lebenswichtigen Organe werden möglichst lange auf idealer Temperatur gehalten, dafür kann es an Händen und Füßen schon mal kalt werden. Gut, wenn man dann vorgesorgt hat!
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