Frau in der Dusche

Richtig duschen im Sommer

02.08.2018
Fabian Kösters

Richtig duschen im Sommer – was soll daran so schwierig sein, werden Sie sich vielleicht fragen. Denn wer es nicht ins kühle Nass schafft, der möchte sich doch wenigstens unter der Dusche abkühlen oder die Füße bei einem erfrischenden Fußbad entspannen. So weit, so richtig. Hier verraten wir ihnen zusätzlich ein paar Tricks, wie Sie – besonders im Sommer – noch ein wenig besser duschen und die Haut verwöhnen können.

5 Tipps für die Sommerdusche

Duschen im Sommer

Trockene Haut vermeiden, besser Schlafen und weniger anfällig für Krankheiten sein – diese Ratschläge können Ihnen dabei helfen!


1. Abends eine warme Dusche!

Ja, richtig gelesen: Wer in warmen Sommernächten gut schlafen möchte, kann am Abend kurz mit ein wenig wärmerem Wasser duschen – auch wenn Sie eine Abkühlung vorziehen würden. Nebeneffekt für Allergiker: Mit der schnellen Dusche am Abend spülen Sie lästige Pollen aus den Haaren und von der Haut. Durch das warme Wasser werden die Poren geöffnet und die Hitze des Tages kann besser abgegeben werden. Ein ähnlicher Effekt ist bei lauwarmen Getränken zu beobachten: Kalte Getränke, die natürlich zunächst im Mund und im Hals eine kühlende Wirkung haben, werden vom Körper auf Körpertemperatur gebracht, wofür wieder Energie aufgewandt werden muss. Warme Getränke in kleinen Schlucken führen dem Körper schonend Flüssigkeit zu, ohne dass der Kreislauf zusätzlich belastet wird.

2. Morgens kalt duschen

Wenn es so richtig warm ist zu den Hundstagen oder manchmal sogar noch im Spätsommer, bis in den September rein, dann kann eine kalte Dusche so richtig schön erfrischend sein. Am Morgen kurbelt kaltes Duschen den Kreislauf an und ermöglicht einen guten Start in den Tag. In einer Studie wollen Forscher an der Universität Amsterdam herausgefunden haben, dass Menschen, die die morgendliche Dusche kalt beenden, weniger oft aufgrund von Krankheit bei der Arbeit fehlen. Das kalte Wasser kam dabei zum Schluss, vorher kann warm geduscht werden. Die Probanden sollten das kalte Wasser 30, 60 oder 90 Sekunden laufen lassen.

3. Nicht zu lange duschen

Häufiges Duschen kann die Haut austrocknen. Achten Sie deshalb darauf, nicht zu lange und nicht zu heiß zu duschen! Für Menschen mit trockener Haut gibt es rückfettende Duschzusätze, die sie verwenden können. Sie können außerdem auf einen hautneutralen pH-Wert achten. Für eine Erfrischungsdusche kann natürlich auch auf Duschgel verzichtet werden – im Freibad oder Badesee ist ja auch keine Seife!

4. Bequem und sicher duschen

Wer sich dabei sicher fühlt, kann beim Duschen noch besser entspannen! Denn gerade wenn es sehr warm ist, kann es vermehrt zu Kreislaufproblemen kommen. Um die Unfallgefahr im Bad zu verringern  können Anti-Rutsch-Matten, Duschhocker  oder Haltegriffe  genutzt werden.

5. Nach der Dusche: Trockener Haut entgegenwirken

Eigentlich trocknet die Haut im Sommer nicht so schnell aus wie im Winter, wenn die trockene Heizungsluft ihr zusetzt. Schwitzen bewirkt, dass die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt ist und der pH-Wert stabil bleiben kann. Um einem Austrocknen durch häufiges Duschen entgegenzuwirken, rät die Deutsche Haut und Allergiehilfe in ihrem Pflege-ABC, bei der Pflege auf eine fett- und feuchtigkeitsspendende Wirkung zu achten. An warmen Tagen ist eine leicht einziehende Lotion gut geeignet, für die Nacht kann eine Creme mit einem höheren Fettanteil verwendet werden. Für schwer erreichbare Stellen, wie etwa am Rücken, gibt es viele Hilfsmittel, mit denen das Eincremen und Pflegen erleichtert werden kann.

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